Warum Design for All?

Design for All schlägt eine konkrete und effektive Arbeitsmethode vor, um gleiche Rechte bei der Raumnutzung zu erreichen. Es handelt sich um ein Anwendungstool zur Förderung der Autonomie von Menschen mit und ohne Behinderung.

Inklusion und Selbstbestimmung sind gemeinsame Grundsätze, die auch auf rechtlicher Ebene anerkannt sind (link). Um diese Ziele zu erreichen, sind neue operative Instrumente erforderlich, wie sie beispielsweise von Design for All bereitgestellt werden.
 

Entwerfen für alle – eine Konstruktion, eine Dienstleistung, eine Schulung – ist daher möglich und notwendig:

  •      möglich, weil Design for All eine operative Disziplin ist, die traditionelle Arbeitsprozesse verbessert. Traditionell entwerfen wir für Menschen – mit und ohne Behinderung – nach einem vertikalen Entscheidungsmodell, bei dem Spezialisten, Kunden und Entscheidungsträger Lösungen entwickeln, die anschließend den Endbenutzern zur Verfügung gestellt werden. Bei Design for All entwerfen wir mit Menschen, das heißt, wir entscheiden uns für ein horizontales Entscheidungsmodell, dessen Entwicklungsmotor in der Synthese zwischen den Bedürfnissen und Wünschen der verschiedenen beteiligten Akteure liegt.
  •      notwendig, weil Design für Alle auf den Wandel unserer Gesellschaft reagiert und sich ihm anpasst, sowohl in kultureller als auch in pragmatischer Hinsicht.

Der jüngste Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass Menschen mit Behinderungen etwa 15 % der aktiven Weltbevölkerung (im erwerbsfähigen Alter von 15 bis 65 Jahren) ausmachen.

Die Alterung der Bevölkerung und die Folgen, die diese demografische Entwicklung für die Entwicklung unserer Gesellschaft haben wird, machen in den Geistes-, Statistik- und Wirtschaftswissenschaften schon seit Längerem auf sich aufmerksam. Bei der Gestaltung von Räumen, Dienstleistungen und Informationen ist es daher wichtig, die heutigen Bedürfnisse zu bewerten und dabei auch die Bedürfnisse und Wünsche der Nutzer von morgen zu berücksichtigen.

 

Die Förderung der persönlichen Unabhängigkeit betrifft nicht nur ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen: Eine Zivilgesellschaft, die die Pluralität der verschiedenen Individuen, aus denen sie besteht, anerkennt, benötigt Lösungen, die Chancen ermöglichen: Freizügigkeit, Zugang zu einer Dienstleistung, … an einer Veranstaltung teilnehmen.


 

Vor diesem Hintergrund reicht das Modell des menschlichen Archetyps nicht mehr aus, um die Komplexität der Realität abzubilden. Mit Design for All überwinden wir das Konzept der Standards zugunsten einer heterogeneren Vision, inspiriert von zahlreichen, unterschiedlichen und realen, nicht idealen Menschen. 

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